Digitaler Arbeitsplatz

So nutzt du Personal Branding für deine Karriere

Personal Branding erledigt für eine Person die gleiche Aufgabe wie Branding für die Unternehmen. Die Marke eines Unternehmens spiegelt seine Handlungen, Dienstleistungen und seinen Ruf wider. Die Unternehmen heben sich durch ihre Markenbekanntheit von der Konkurrenz ab und steigern so ihren Umsatz und ihr Geschäft. Personal Branding tut dasselbe für die Profis. Sie haben ihre eigenen Erfahrungen, Visionen, Fähigkeiten und Geschichten zu erzählen.

Wie weit kann eine persönliche Marke gehen? Jemand, den ich mehr als jeden anderen anschaue, wenn ich an eine persönliche Marke denke, ist Elon Musk. Er hat sich selbst als Unternehmer und Genie aufgebaut, indem er Marken und Unternehmen wie Tesla Motors, PayPal und SpaceX aufgebaut hat.

Was ist Personal Branding?

Jeder Profi hat Geschichten über seine Expertise zu erzählen, und Personal Branding ist der beste Weg, diese Geschichten seinen Kunden zu erzählen, auch wenn sie nicht danach fragen. Mit der digitalen Technologie und Social Media ist deine Marke keine Extravaganz, sondern eine Unvermeidbarkeit. Ähnlich wie das Corporate Branding zeigt das Personal Branding deine Werte und baut eine einzigartige professionelle Identität und einen Wert für die potenziellen Arbeitgeber oder Kunden auf.

Personal Branding spielt eine wichtige Rolle, um deine Karriere zu starten und anzukurbeln. Das Personal Branding zeigt ein klares Bild deiner Stärken und Erfahrungen, so dass es Vertrauen aufbaut und deine Fähigkeiten der Branche vermittelt. Eine Studie zeigt, dass die Unternehmer den bedeutenden Einfluss deines Personal Brands bei der Einstellung von Bewerbern berücksichtigen.

Warum ist eine persönliche Marke wichtig für deine Karriere?

Eine persönliche Marke gibt Vertrauen in eine Person, indem sie erklärt, wer eine Person ist und was ihre Fähigkeiten sind. Mit anderen Worten, sie inspiriert und ermutigt die Menschen zum Erfolg. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zeigt, dass du dich mit deiner Arbeit zufriedener fühlst, je mehr du deine Marke aufbaust. Die persönliche Marke macht deine Vision für dich und deine Arbeitgeber deutlich.

Sie schafft deine Kontakte im Bereich deiner Spezialgebiete. Personal Branding ist nicht auf die digitale Welt beschränkt, und sie wird über deinen Ruf hinausgehen. Sobald du deine Marke ausreichend aufgebaut hast, werden die Leute sich wohl fühlen und mit dir Vernetzen wollen. Du bekommst mehr Aufmerksamkeit und es ist unumgänglich, mit dir zu sprechen. Deine Leads beginnen sich zu intensivieren und schließlich auch deine Karriere und deine Kunden.

Glaubwürdigkeit ist wichtig, um Karriere und Kunden zu gewinnen. Deine Marke baut sie für dich auf, indem sie deine authentische Sichtbarkeit in der Branche entwickelt. Sie hilft dir dabei, deinen Namen als Spezialist auf deinem Gebiet zu etablieren. Außerdem stärkt sie deine professionellen Eindrücke, die mit deinem Namen Bewunderung, Wertschätzung und Vertrauen in den Köpfen deiner Arbeitgeber hervorrufen.

Personal Branding entwickelt Vertrauen in deine Persönlichkeit. Öffentliches Teilen deiner Erfahrungen und Qualitäten erzeugt positive Energie in dir. Es motiviert dich, und es steigert dein Selbstwertgefühl, wenn du darauf schaust, dass die Menschen deiner Marke vertrauen. Das bedeutet, dass du eine tiefe Verbindung zu deinen Kunden und Arbeitgebern hast. Dein Branding kann dich von der Liste deiner Konkurrenten abheben (denke daran, dass deine Konkurrenten andere Arbeitssuchende und keine Unternehmen sein können). Je mehr du deine Marke aufbaust, desto mehr hast du einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen. Und es wird die Zeit kommen, in der du deine Kunden oder potentiellen Arbeitgeber nicht mehr davon überzeugen musst, dass du die Person bist, die sie möchten.

Tipps für die Entwicklung deiner Marke

Um mit deiner Marke anzufangen, ist das erste, was du brauchst, dich selbst zu finden. Deine Marke muss widerspiegeln, wer du bist. Versuche, nach innen zu schauen und deine Qualitäten, deine Leidenschaft und sogar deine Schwächen aufzulisten. z.B. welche Kompetenzen du hast und welche davon dir am besten gefallen. Notiere die Art der Arbeit in deinem Beruf, die dich in deiner Karriere motiviert.

Denke über die Komplimente nach, die andere für deine Arbeit machen. Das sind die Arbeiten, die du am besten beherrschst. Denke an die Projekte, die du am meisten geliebt hast, die dich verlassen haben, ohne dich überfordert oder müde zu fühlen. Es kann nützlich sein, auch an die negativen Erfahrungen zu denken, damit du sie vermeiden kannst. Hol dir die Meinung von einigen Menschen in deinem engen Umkreis wie Familie, Freunde und Kollegen ein. Du musst dich selbst kennen, bevor du dir ein Markenzeichen/ eine Marke gibst.

Sei beim Aufbau deiner Marke nicht zu spezifisch. Wähle eine Nische, die dich nicht in einem bestimmten Bereich beschreibt. Für mich war diese Nische: Zukunft der Arbeit, aber ich habe vor kurzem damit begonnen, das Produktmanagement in meine Marke zu integrieren, da sich meine Karriere immer weiterentwickelt.

Wähle eine offene Nische innerhalb deines Fachgebiets und lass sie sich im Laufe deiner Karriere verändern. Deine Marke sollte wie das heutige Spiegelbild und der Fahrplan für deine Zukunft sein. Bewerte deine Stärken und Schwächen im Hinblick auf ihre Rolle in deinem aktuellen Job und in deiner zukünftigen Branche. Finde die Fähigkeiten heraus, die dich in deiner Branche auszeichnen, und diejenigen, die noch weiter verbessert werden müssen.

Nachdem du dich selbst gefunden hast, ist der nächste Teil, deine Zielgruppe zu finden. Entscheide, wen du zu erreichen versuchst. Denke über das Niveau deiner Zielgruppe nach, ob es Recruiter, Führungskräfte oder Geschäftsführer deiner Ziel-Organisationen umfasst. Das wird dir helfen, eine Geschichte entsprechend deiner Ziele zu entwerfen. Wähle auch die Plattform entsprechend deinem Publikum. Wenn du zum Beispiel deine Marke entwickelst, um Manager und Recruiter zu erreichen, wähle ein Xing und/oder LinkedIn-Profil. Wenn du von einigen Führungskräften und Kunden in Suchmaschinen gefunden werden möchtest, besorge dir eine persönliche Website.

Dein Brand stärkst du durch dein Umfeld

Lass dich für dein Personal Branding von den Menschen in deiner Branche inspirieren, die ihre bereits etabliert haben. Stelle Nachforschungen über diese Menschen zusammen, z.B. ob sie ihre Blogs und eine Website haben und wie sie ihre Zielgruppe erreichen. Kopiere sie nicht, untersuche sie und entwickle eine bessere Marke. Dein Ziel ist es, aufzufallen, nicht mit ihnen nebeneinander zu stehen oder zu konkurrieren. Also benutze ihre Strategien, modifiziere sie und entwerfe eine bessere für dich selbst.

Genau wie beim Verkauf eines Produktes wird deine Marke zur Vermarktung deiner Fähigkeiten verwendet. Denke so, bereite einen Vortrag vor, der deine Geschichte in einer Minute oder weniger beschreibt. Benutze sie bei einigen Networking-Events und Konferenzen, um dich vorzustellen. Baue dein Netzwerk nicht nur aus, sondern halte sie mit informativem Content auf dem Laufenden. Eine Studie zeigt, dass mehr als 80% der Recruiter ihre Kandidaten durch Networking finden. Wenn du also regelmäßig und effektiv Networking betreibst, ist das eine Menge wert.

Frage immer nach Empfehlungen von deinen Kunden, Führungskräften und Kollegen. Und zeige die Empfehlungsberichte in deinem Branding. Genau wie die Kundenbewertungen spielen auch die Empfehlungen eine wichtige Rolle für das Wachstum deiner Marke. Denke einfach an den letzten Kauf, bei dem du dich wohl gefühlt hast, nachdem du all die 5 Sterne Bewertungen gesehen hast.

Ich bin noch in einem sehr frühen Stadium der Arbeit an meiner Marke und experimentiere ständig an Möglichkeiten, den Prozess nach vorne zu „bewegen“, um ein bisschen schneller zu wachsen. Aber meine besten Kontakte und Verbindungen haben zu 90% mit Dingen zu tun, die ich offline mache.

Hast du irgendwelche persönliche Branding-Tricks, die dir geholfen haben, dein Geschäft zu steigern oder dich aus der Masse hervorzuheben? Dann schreibe sie mir!

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz, Management, Leadership und die Zukunft der Arbeit.

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