17 Mai, 2020

Wann ist der richtige Zeitpunkt, deinen Arbeitsplatz zu wechseln?

Veröffentlicht in Zukunft der Arbeit, von Mathias Diwo

Es gibt eine Menge Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der finanziellen, mentalen und physischen Faktoren. Natürlich, wenn du dich dabei ertappst, die Frage zu stellen, „Wann,- oder sollte ich überhaupt, meinen Job aufgeben?“

Nur du kennst deine finanzielle und deine gesundheitliche Situation. Du musst mit den Informationen, die dir zur Verfügung stehen, die beste Entscheidung treffen. Wird sich dein Gesundheitszustand verschlechtern, wenn du bleibst?

Oder ist es möglich, dass sich dein Gesundheitszustand verbessert, wenn du gehst, so dass du etwas Geld sparst, um dich über Wasser zu halten, bis du deine nächste Gelegenheit findest?

Es gibt auch hier den Faktor des Timings.

Ist es klar, dass dies ein guter Zeitpunkt ist, zu gehen? Hast du zum Beispiel ein anderes Stellenangebot auf dem Tisch?

Ist es klar, dass es ein schlechter Zeitpunkt ist? Ist z.B. dein (Ehe)Partner derzeit krankgeschrieben?

Ist das Einzige, was klar ist, ist, dass du nie in der Lage sein wirst, den besten Zeitpunkt vorherzusagen? (Dieses Szenario ist normalerweise wahrscheinlicher als die beiden vorherigen).

Manchmal braucht es jemanden wie einen Karriere-Coach, der dir objektiv hilft, alle Faktoren und Optionen zu erkennen, die dir zur Verfügung stehen. Besonders dann, wenn du merkst, dass du dich zu sehr von Emotionen wie Angst und Panik leiten lässt.

Aber du solltest dich nicht nur auf die Faktoren konzentrieren, die dich beeinflussen. Überlege dir auch, wie sich deine gegenwärtige Arbeitssituation auf andere auswirkt.

Wenn du bleibst, machst du die Dinge besser oder schlechter für deine Mitarbeiter, deine Kunden/Klienten, das Endergebnis des Unternehmens?

Wenn du bleibst, wird deine Familie weniger Zeit mit dir verbringen? Werden sie mit deiner Reizbarkeit, deinen Ängsten und Depressionen aufgrund des Stresses am Arbeitsplatz zurechtkommen müssen?

Wie man eine Ausstiegsstrategie erstellt

Wenn du nach Berücksichtigung aller Faktoren erkennst, dass es der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg ist, solltest du eine Ausstiegsstrategie entwickeln.

1.Deine Ziele klären

Beginne mit der Klärung deiner Ziele, sowohl kurz- als auch langfristig. Verlasse deine Komfortzone und mache ein Brainstorming mit einer Liste von Schritten, mit denen du jetzt beginnen kannst, um diese Ziele zu erreichen.

Sei ehrlich: Ist deine Komfort-Zone wirklich so komfortabel?

Dein kurzfristiges Ziel kann zum Beispiel darin bestehen, deine aktuelle Abteilung oder Firma für eine ähnliche Aufgabe zu verlassen. Einige Schritte wären der Besuch eines Karriere-Coaches, die Aktualisierung deines Lebenslaufs und die Kontaktaufnahme mit deinem Netzwerk.

2.Du solltest einen Plan B haben

Erarbeite dir als Nächstes einen Alternativplan für den Fall, dass dein erster Plan nicht aufgeht.

Wenn du z.B. mit deiner Erfahrung keine Stellenangebote in deinem Fachgebiet findest, welche anderen Möglichkeiten gibt es, deine Fähigkeiten und dein Fachwissen zu vermarkten?

Könntest du beraten? Könntest du ein Nebengewerbe gründen? Oder ein eigenes Unternehmen gründen?

Finde heraus, wie du das Risiko einer Existenzgründung finanzierbar machst. Wenn dies der Fall ist, beginne die ersten, Schritte in Richtung dieses Ziels zu unternehmen, wie z.B. die Bestimmung deines Zielmarktes, ihrer Problempunkte und wie du ihnen hilfst, ihr Problem zu lösen.

Bestimme, wo deine potenziellen Kunden ihre Zeit verbringen, damit du weißt, wann und wo du sie vermarkten kannst.

3.Wege zur Bewältigung finden

In der Zeit, während du darauf wartest, dass deine Ausstiegsstrategie Fuß fasst, tue, was du nur kannst, um deine derzeitige Arbeit so erträglich wie möglich zu machen.

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Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz und die Zukunft der Arbeit.

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