Digitaler Arbeitsplatz

4 Bewährte Methoden für den digitalen Arbeitsplatz

4 Bewährte Methoden für den digitalen Arbeitsplatz

Die Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes geschieht nicht über Nacht. Sie sind eher eine organisatorische Veränderung als eine einfache Systemaktualisierung in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung. 

Um einen Wandel in deinem Unternehmen herbeizuführen und den digitalen Arbeitsplatz erfolgreich zu gestalten, musst du eine Strategie entwickeln, die auf die besonderen Bedürfnisse deiner Belegschaft zugeschnitten ist. Das bedeutet, dass du dich auf die Menschen in deinem Unternehmen konzentrieren, deine Vision mit der gesamten Organisation durch interne Kommunikation abstimmen, deinen aktuellen technischen Stand bewerten und eine Roadmap für den zukünftigen Erfolg erstellen musst.

Hier sind einige bewährte Strategien für die Einführung eines digitalen Arbeitsplatzes: 

Methode #1: Konzentriere dich darauf, was deine Mitarbeiter brauchen

Traditionell liegt der Fokus der meisten Unternehmen auf dem Kundenverhalten. Aber deine Mitarbeiter sind die treibende Kraft, wenn es darum geht, ein positives Kundenerlebnis zu schaffen. Zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden. Deshalb sollte sich deine Vision für die digitale Transformation an den Bedürfnissen deiner Mitarbeiter orientieren.

Um zu verstehen, was sie brauchen, musst du Feedback einholen, Hindernisse einschätzen und ein tieferes Verständnis dafür entwickeln, wie deine Technologie genutzt wird. Dazu solltest du dir folgende Fragen stellen. 

  1. Verwenden deine Mitarbeiter derzeit so viele technologische Hilfsmittel, dass sie zu viel Zeit damit verbringen, mit Hilfsmitteln zu arbeiten, anstatt ihre Aufgaben zu erledigen? 
  2. Machen es die digitalen Ablenkungen im Büro den Mitarbeitern schwer, sich zu konzentrieren? 
  3. Sind deine Technologie-Tools zu isoliert? 
  4. Arbeiten die Tools im Einklang mit den Arbeitsabläufen der Mitarbeiter oder stören sie die Produktivität? 
  5. Verfügt das Unternehmen über Tools, die den unterschiedlichen Kommunikations- und Kollaborations Bedürfnissen der Mitarbeiter (je nach Abteilung, Funktion und Region) gerecht werden?  

Das Feedback, das du einholst, sollte eine Vielzahl von Perspektiven einbeziehen und herausfinden, welche Technologien und Prozesse sie am meisten schätzen. Das Feedback kann in Form von Umfragen oder Interviews gegeben werden. Indem du dir einen ganzheitlichen Überblick über dein aktuelles Arbeitsumfeld verschaffst, kannst du einschätzen, welche Herausforderungen und Hindernisse deine Beschäftigten zu bewältigen haben und die Erwartungen der Beschäftigten besser erfüllen.

Methode #2: Richte deine Vision aus und kommuniziere sie

Nachdem du das Feedback der Mitarbeiter eingeholt hast, ist es an der Zeit, die Interessenvertreter der einzelnen Geschäftsbereiche einzubeziehen. Organisatorische Veränderungen fangen an der Spitze an, sollten aber von der gesamten Belegschaft angenommen und mitgetragen werden. Die Menschen können sich gegen Veränderungen wehren, und wenn sie sie nicht verstehen, könnten die Initiativen scheitern. Deshalb ist die interne Kommunikation entscheidend für deinen Erfolg.

Indem du die wichtigsten Führungskräfte einbeziehst, kannst du sicherstellen, dass alle mit der digitalen Transformation einverstanden sind und wissen, wie sie sich in die Geschäftsprozesse einfügt. Die Stakeholder können zu einer erfolgreichen Transformation beitragen, indem sie ihre Geschäftsbereiche dazu ermutigen, neue Tools einzuführen. Wenn du deine Vision mit deiner gesamten Organisation abgestimmt hast, wird es viel einfacher sein, neue Technologien einzuführen.

Methode #3: Beurteile deine aktuelle Kommunikationstechnologie

Kommunikation ist der Schlüssel zu einer digitalen Arbeitsplatzinitiative. Du musst wissen, welche Tools du bereits hast, welche Technologie am häufigsten genutzt wird und wie deine Mitarbeiter/innen sie verwenden. Um einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen, ist es entscheidend, herauszufinden, auf welche Funktionen sie sich verlassen oder welche digitalen Technologien sie in Zukunft nutzen wollen.

Sobald du die positiven Eigenschaften identifiziert hast, kannst du daran arbeiten, die Lücken in deinem Angebot aufzuzeigen. Zu den Lücken könnte der wachsende Bedarf an einer mobilen App gehören, mit der du auch Außendienstmitarbeiter erreichen kannst, mehrsprachige Funktionen oder die Zentralisierung deiner internen Kommunikation. Das hilft dir, Lösungen für deine aktuellen technischen Anforderungen zu finden, damit du die Kollaborationstools findest, die du brauchst, um erfolgreich zu sein.

Eines der größten Hindernisse für ein nahtloses digitales Erlebnis ist eine isolierte Technologie. Wenn die Systeme nicht integriert sind, kann es für die Beschäftigten schwierig sein, die benötigten Informationen zeitnah zu erhalten. Eine einzige digitale Plattform kann dabei helfen, deine Technologie aufeinander abzustimmen. 

Methode #4: Entwickle einen Fahrplan

Nachdem du das Feedback deiner Mitarbeiter/innen eingeholt, die Stakeholder mit ins Boot geholt und deinen aktuellen Stand der Technik bewertet hast, kannst du deine Roadmap erstellen. Erstelle einen Zeitplan, damit deine Geschäftsbereiche und Stakeholder die Schritte verstehen, die du als Unternehmen umsetzen musst. Wenn du aufzeigst, wann die einzelnen Phasen beginnen und wer an den einzelnen Schritten beteiligt sein wird, ist dein Unternehmen für den Wandel gerüstet.

Lege fest, wie du den ROI ermitteln wirst; das verleiht deiner Strategie Legitimität und gibt den Beteiligten die Möglichkeit, den Erfolg zu verfolgen. Das Ziel deines Fahrplans sollte eine erfolgreiche digitale Transformation sein, die deine Mitarbeiter befähigt und ihnen ein positives Arbeitsumfeld bietet. 

Kennst du weitere Methoden die für den digitalen Arbeitsplatz wichtig sind?

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz, Management, Leadership und die Zukunft der Arbeit.

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