Der Energiesektor wandelt sich durch die Einführung von Cloud Computing, von der Art und Weise, wie Lieferanten Energie erzeugen, bis hin zur Interaktion mit den Kunden. Energieunternehmen stehen vor mehreren Herausforderungen.

Sie müssen ihre Betriebs- und Wartungskosten senken, um die Produktivität und die Auslastung ihrer Anlagen zu optimieren, und sie müssen flexibel und beweglich sein, um durch vertikale Integration auf veränderte Verbraucherwünsche und Branchenstandards zu reagieren.

Um dies zu bewältigen, müssen sie nicht nur fortschrittliche Technologien einsetzen, sondern auch ihre Geschäftsmodelle so umstrukturieren, dass die Kundenorientierung im Mittelpunkt steht.

Viele Versorgungsunternehmen stellen auf Smart-Grid-Technologien um

Um einen nahtlosen Übergang zum Energiesektor zu ermöglichen, ist ein integrierter Ansatz für die Verwaltung der Bereiche Erzeugung, Übertragung und Verteilung erforderlich. Cloud Computing hat optimistische Ergebnisse bei der Förderung des Übergangs gezeigt, indem es das Kundenerlebnis verbessert, eine vorausschauende Wartung ermöglicht, die Zusammenarbeit verbessert, die Umweltkosten senkt, die Effizienz der Anlagen erhöht und ein zuverlässiges Netz aufrechterhält.

Die Innovation der Stromnetze und der automatisierten Zählerinfrastruktur hat den Versorgern neue Möglichkeiten eröffnet, indem sie Zugang zu Echtzeitdaten bietet, bei der Bewältigung der Angebots-Nachfrage-Lücke hilft und Anreize zur Förderung der Energieeffizienz bietet.

Darüber hinaus sind für die Modernisierung und Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur fortschrittliche Analysemethoden erforderlich, um eine gute Leistung zu erzielen. Nach Schätzungen der Branche wird der globale Smart-Grid-Markt für Cloud-basierte Software und Datendienste im Jahr 2025 ein Volumen von über 6 Milliarden Euro erreichen.

Cloud Computing hat zahlreiche Vorteile

Die Cloud kann sowohl den Verbrauchern als auch den Versorgungsunternehmen helfen, den genauen Datenverbrauch zu überwachen, und diese Informationen sind über Smartphones und Laptops leicht zugänglich. Durch die Verlagerung des bestehenden Systems in die Cloud werden die Serverkonfiguration und die Datenspeicherung reduziert, was wiederum die Kosten senkt.

Skalierbarkeit und Zusammenarbeit können genutzt werden, um neue Dienste schnell und ohne zusätzliche Ausgaben zu positionieren. Anbieter von Cloud-Lösungen bieten einen Ausgleichspreis. Dadurch haben die Versorger sowohl die Investitions- (CAPEX) als auch die Betriebskosten (OPEX) im Griff, da sie nur für das bezahlen, was auch genutzt wird. Cloud-Lösungen können das Personal bei der Behebung und Erkennung von Problemen in Echtzeit unterstützen, falls es zu Ausfällen oder Störungen kommt.

Die Privatisierung hat den Wettbewerb im Stromsektor verschärft und die Unternehmen unter Druck gesetzt, die Kundenbasis zu erweitern, indem sie Cloud Computing nutzen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Trotz der Vorteile des Cloud Computing haben einige Energieunternehmen noch Bedenken, die Cloud für kritische Vorgänge wie das Netzmanagement und das Management von Stromausfällen zu nutzen. Cybersicherheit und Datenschutz sind nach Ansicht einiger Energieunternehmen die größten Hindernisse bei der Einführung der Cloud.

Die Energie- und Versorgungsunternehmen sind immer noch besorgt über die technologische Entwicklung, da die Cloud möglicherweise auf Netzwerkkapazitäten und Serverkonfigurationen beschränkt ist. Daher können Energieversorger keinen Serverausfall riskieren, wenn sie kritische Netzoperationen, die Steuerung des Netzes oder Echtzeit-Messwerte von Feldsensoren und die Verarbeitung von Kundenzählerdaten durchführen.

Was auf uns zukommt im Energiesektor

Wenn alle Kraftwerke und Netzinfrastrukturen mit digitalen Technologien ausgestattet werden, könnten die digitalen Maßnahmen bis zum Jahr 2040 bis zu 80 Milliarden Euro pro Jahr einsparen, was 7 % der gesamten jährlichen Stromerzeugungskosten entspricht.

Da sich die Technologie weiterentwickelt, gehen Experten davon aus, dass Energie- und Versorgungsunternehmen auf die Cloud umsteigen und den Cloud-Ansatz übernehmen werden, um die IT-Entwicklung im Energiesektor zu beschleunigen.

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Über den autor

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz und die Zukunft der Arbeit.

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