Was ist Cloud Computing? Der Leitfaden für Einsteiger
Cloud Computing einfach erklärt!
Cloud Computing ist die Bereitstellung von Computerdiensten – einschließlich Servern, Speicher, Datenbanken, Netzwerken, Software, Analysen und Intelligenz – über das Internet (in der Wolke), um schnellere Innovationen, flexible Ressourcen und Größenvorteile zu bieten.
Wie funktioniert Cloud Computing?
Cloud Computing ist im Wesentlichen die bedarfsgerechte Bereitstellung von Computersystemressourcen wie Datenspeicher und Rechenleistung über das Internet. Ein Kernkonzept des Cloud Computing ist, dass der Standort des Dienstes und andere Faktoren wie die Hardware oder das Betriebssystem, auf dem er läuft, für den Nutzer nicht relevant sind. Das Konzept der Wolke als Metapher wurde, wenn auch stark vereinfacht, aus alten Schemata von Telekommunikationsnetzwerken entliehen.
Durch die jahrelangen Fortschritte und die steigende Nachfrage nach On-Demand-Diensten hat sich Cloud Computing zur wichtigsten Plattform für die Entwicklung von Unternehmensanwendungen entwickelt. Es ist für die meisten Experten und Unternehmen auf der ganzen Welt zur ersten Wahl geworden und bietet enorme Möglichkeiten zur Skalierung von Lösungen nach Bedarf.
Die Cloudbasierte Entwicklung hat einen langen Weg hinter sich und ist schnell zu einer der beliebtesten Lösungen geworden. Aber trotz der weit verbreiteten Integration von Cloud Computing-Diensten hat nicht jeder eine klare Vorstellung von dieser Technologie.
In den folgenden Abschnitten erfährst du mehr über die verschiedenen Arten und Geschäftsmodelle von Cloud Computing-Diensten und ihre Vorteile.
Was ist Cloud Computing?
Die Bezeichnung Cloud (auf Deutsch: Wolke) ist die Abkürzung für Cloud Computing. In der Regel spricht man davon, „etwas in der Cloud zu speichern“. Damit ist die Speicherung von Daten auf einem externen Server gemeint. Der Transfer vom Endgerät des Nutzers (PC, Tablet, Smartphone) erfolgt über das Internet.
Cloud Computing Definition
Einfach ausgedrückt bedeutet Cloud Computing die Bereitstellung von Computerdiensten wie Servern, Speicherplatz, Datenbanken, Netzwerken, Software, Analysen und Business Intelligence für den Kunden oder Verbraucher über das Internet. Dienste, die über die Cloud bereitgestellt werden, sind schneller als ihre herkömmlichen Pendants und bieten eine Reihe von Skalierungslösungen, Flexibilität und finanzielle Kontrolle.
Public-Cloud-Computing-Lösungen sind die häufigste Wahl für expandierende Unternehmen geworden. Unternehmen können die Vorteile von öffentlichen Clouds nutzen, um Rechenzentren aus der Ferne zu betreiben. Seit der Einführung von Cloud-Diensten sind auf dem Markt mehrere Anbieter von öffentlichen Cloud-Diensten aufgetaucht: Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP), Microsoft Azure, Telekom Cloud, IONOS, Salesforce usw.
Jeder Cloud-Dienst bietet die wichtigsten digitalen Technologien und einzigartige Lösungen an. Da das Bewusstsein für die Kosteneffizienz der Technologie gestiegen ist, befassen sich Unternehmen auch mit Multi-Cloud-basierten Entwicklungsstrategien.
Aber auch wenn die Abhängigkeit von dieser Lösung wächst, verstehen viele nicht, wie Cloud Computing-Dienste funktionieren.
Um die Grundlagen des Cloud Computing zu verstehen, stell dir zunächst einen Pool mit den wichtigsten Ressourcen auf dem neuesten Stand der Technik vor. Dazu gehört alles, von der reinen Rechenleistung bis hin zu Features, Plugins und zusätzlichen Funktionen, die alle mit einem einzigen Klick verfügbar sind. Die Kunden erwerben Lizenzen oder Abonnements für die benötigten Dienste, die sofort über automatisierte Protokolle bereitgestellt werden.
Die Einbindung von Cloud-Diensten kann die Entwicklungsgeschwindigkeit deutlich erhöhen und einen agilen Arbeitsablauf ermöglichen. Aus diesem Grund ist das Verständnis von Cloud Computing und den besten Anbietern und Angeboten für die Arbeit in der heutigen Wirtschaft unerlässlich.
Bevor du eine Investition für dein Unternehmen tätigst, ist es immer besser, die Anforderungen genau zu verstehen. Cloud-Dienste werden in verschiedenen Modellen vermarktet, je nachdem, welche Lösungen sie anbieten. Dafür musst du wissen, was Cloud Computing ist und welche verschiedenen Arten von Cloud-Diensten es gibt.
Cloud Computing einfach erklärt
Die Cloud bezieht sich auf Dienste, die über das Internet und nicht lokal auf deinem Computer laufen. Sie ist im Wesentlichen ein dezentraler Ort für den Austausch von Informationen. Cloud-Anwendungen werden auf einem Dienst gehostet, den ein Hosting-Anbieter verwaltet. Dieser Hosting-Anbieter ist für die Rechenzentren verantwortlich, in denen deine Daten sicher verarbeitet und gespeichert werden.
Zu den beliebtesten Cloud-Anbietern gehören heute Tech-Giganten wie Amazon (Amazon Web Services), Microsoft (Azure), Apple (iCloud) und Google (Google Drive). Diese Anbieter verkaufen Lizenzen oder Abonnements an Kunden, um ihre Plattform für die Speicherung, den Austausch, die Kommunikation und die Zusammenarbeit von Dateien zu nutzen.
Einer der Vorteile der Cloud ist, dass du auf deine Dateien zugreifen kannst, solange du eine Internetverbindung hast. Du kannst dich von überall in dein Konto einloggen und eine Datei zur Bearbeitung aufrufen. Du kannst ein SharePoint- oder Google Drive-Dokument mit deinen Kolleginnen und Kollegen teilen, Feedback geben und Änderungen vornehmen lassen. Mit einem Dienst wie iCloud kannst du deine Fotosammlung speichern, ohne Platz auf dem internen Speicher deines Computers oder Smartphones zu beanspruchen.
Geschichte des Cloud Computing
Den Begriff „Cloud Computing“ gibt es erst seit den frühen 2000er Jahren. Das Konzept gibt es aber schon viel länger und reicht bis in die sechziger Jahre zurück. Damals mieteten Unternehmen bei Rechenzentren Zeit auf einem Großrechner, ohne einen solchen kaufen zu müssen. Die Erschwinglichkeit von PCs machte diese Art von Time-Sharing-Diensten überflüssig, und später wurden auch die Rechenzentren von Unternehmen immer beliebter.
Vor dem Cloud Computing war das Client/Server Computing weit verbreitet, das als zentraler Speicher fungierte, in dem Softwareanwendungen, Daten und Kontrollen auf der Serverseite lagen. Wann immer ein Nutzer oder eine Nutzerin auf bestimmte Daten zugreifen oder ein Programm ausführen wollte, musste er oder sie sich mit dem Server verbinden und Zugang erhalten, um die Aufgabe auszuführen.
Später wurde das verteilte Computing eingeführt, bei dem alle Computer miteinander vernetzt waren und Ressourcen gemeinsam genutzt wurden, wann immer dies erforderlich war. Auf dieser Grundlage wurden später die Konzepte des Cloud Computing entwickelt.
Um 1961 schlug John McCarthy am MIT vor, Computer wie ein Gebrauchsgut zu verkaufen. Da die Idee jedoch ihrer Zeit voraus war, konnte sie sich trotz des Interesses an diesem Modell nicht durchsetzen. Die Technologie war zu dieser Zeit einfach noch nicht machbar.
Einige Jahrzehnte später, um die Jahrtausendwende herum, begann Salesforce.com damit, Anwendungen über das Internet mit Hilfe einer einfachen Website anzubieten. Dies führte dazu, dass die Idee, Computer als Dienstprogramm zu verkaufen, endlich Realität wurde.
Im Jahr 2002 startete Amazon seine Amazon Web Services (AWS). Sie boten Dienste wie Speicherplatz, Rechenleistung und Hilfe bei der Integration an. Doch erst mit der Einführung der Elastic Compute Cloud im Jahr 2006 wurde sie als wirklich erfolgreicher kommerzieller Dienst angesehen, der endlich von allen genutzt werden konnte.
Später, im Jahr 2009, begann Google Apps, Cloud Computing-Unternehmensanwendungen anzubieten.
Warum ist Cloud Computing so beliebt?
Mittelständische und kleine Unternehmen nutzen Cloud Computing, um über Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen auf Anwendungssoftware zuzugreifen, ohne dass sie für Computersoftware und Hardware Geld ausgeben müssen.
Als die Cloud-Technologie zum ersten Mal eingeführt wurde, waren ihre Auswirkungen auf die Geschäftswelt noch unklar. Die populärste Anwendung von Cloud Computing ist jedoch im Bereich Kundenservice zu beobachten. CRM hat an Popularität gewonnen, weil es durch Kosteneinsparungen, Betriebsverbesserungen und Strategien zur Lösung von Geschäftsproblemen einen besseren Kundenservice für alle Arten von Unternehmen ermöglicht.
Cloud Computing Bedeutung und Merkmale
Cloud Computing ist ein Modell, das einen bequemen On-Demand-Netzwerkzugriff auf einen gemeinsamen Pool von Servern, Netzwerken, Anwendungen, Speicher und Diensten mit minimaler Verwaltung und Interaktion mit Dienstanbietern ermöglicht.
Cloud Computing-Modelle weisen fünf wesentliche Merkmale auf:
- Große Bandbreite an Netzwerkressourcen
- Pooling von Ressourcen
- Selbstverwaltung auf Abruf
- Hohe und schnelle Anpassungsfähigkeit
- Messbarer Service
Was bedeuten diese Merkmale?
In der Entwicklung ermöglicht Cloud Computing die flexible Bereitstellung von integrierten Anwendungen, Inhalten und Diensten für Geräte an jedem Ort und zu jeder Zeit in einem skalierbaren Modell, indem nur die benötigten Ressourcen genutzt und bezahlt werden.
In der IT-Branche hilft Cloud Computing Unternehmen, die Beschaffung und Zuweisung teurer Hardware-, Software- und Netzwerkressourcen sowie die Beschäftigung großer Teams für die Verwaltung und Unterstützung der Infrastruktur zu vermeiden.
Aus geschäftlicher Sicht ermöglicht das Cloud Computing den Anbietern, Unternehmen unabhängig von ihrer Größe Ihre Umgebung einfach zu betreuen.
Einsatzmöglichkeiten von Cloud Computing
Cloud Computing wird als Grund dafür genannt, dass viele Unternehmen ihre Abläufe umgestaltet, ihre Flexibilität und Kosteneinsparungen erhöht und ihre Ressourcen maximiert haben. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Cloud Computing eingesetzt werden kann, um deine Geschäftsziele zu erreichen:
Datenspeicherung
Eine der offensichtlichsten Anwendungen von Cloud Computing ist die Cloud-Speicherung. Mit der Cloud hast du eine webfähige Schnittstelle, über die du deine Dateien speichern, zugreifen und abrufen kannst, egal welches Gerät du benutzt.
In diesem Szenario bietet der Cloud-Anbieter den Speicherplatz als On-Demand-Service an, und die Nutzer haben die Möglichkeit, nur für die Nutzung zu bezahlen, sodass sie ihren Speicherplatz je nach Budget und Bedarf erweitern können. Außerdem können die Nutzer die Leistungs- und Aufbewahrungseigenschaften ändern und Daten, auf die nicht häufig zugegriffen wird, in kostengünstigere Speicherbereiche verschieben.
Kommunikation und Kollaboration
Die Cloud ist eine überzeugende Plattform für die Unternehmenskommunikation. Mit Cloud Computing können Nutzer auf cloudbasierte Kommunikationstools zugreifen, um mit Kollegen in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten. Zuverlässige Messaging- und Chat-Anwendungen für Unternehmen wie Zoom und Microsoft Teams basieren auf der Cloud-Infrastruktur.
Diese Programme ermöglichen es den Nutzern, Dateien schnell auszutauschen, Dokumente zu bearbeiten, Meetings abzuhalten, Telefonie und Video zu integrieren und die Kommunikation zu optimieren – alles von einem zentralen Ort aus.
Backup und Disaster Recovery
Backup und Disaster Recovery ist eine Lösung, die von Cloud-Speicheranbietern angeboten wird. Die Sicherung von Daten in der Cloud ist eine der wichtigsten Methoden, um dein Unternehmen vor den verheerenden Folgen eines Cyberangriffs, eines Ausfalls oder eines unvorhergesehenen Ereignisses zu schützen.
Cloud-Backups ermöglichen es den Nutzern, Daten wiederherzustellen, die vor einem Angriff oder einer Katastrophe verloren, gegangen oder zerstört worden sind.
Big-Data Analytik
Unternehmen haben heute tagtäglich mit enormen Datenmengen zu tun. Viele wissen nicht, was sie mit diesen Daten anfangen sollen und verpassen Möglichkeiten, diese Daten zu nutzen, um Geschäftsziele zu erreichen und Kosten zu sparen.
Eine der Möglichkeiten, wie Unternehmen das Cloud Computing nutzen können, ist die Big Data Analyse. Unternehmen können die Cloud nutzen, um Big Data auf eine vereinfachte, wertvolle und kostengünstige Weise zu sammeln und zu analysieren. Sie können Daten aus der Cloud extrahieren, Trends erkennen und daraus aussagekräftige Erkenntnisse ableiten, um ihr Unternehmen auf Wachstumskurs zu bringen.
Softwaretests und Entwicklung
Cloud Computing kann für die Schaffung einer virtuellen Umgebung für Softwaretests und Projektmanagement genutzt werden. Die Cloud kann als Sandbox zum Erstellen und Testen von Anwendungen genutzt werden. Sie ermöglicht es Softwareentwicklern, den Datenverkehr, die Belastung und die Leistung zu messen, ohne die erforderliche Infrastruktur von Grund auf neu aufzubauen.
Cloud Computing Architektur
Die Cloud Computing-Architektur ist eine Mischung aus ereignisgesteuerten und serviceorientierten Architekturen. Sie ist unterteilt in das Front End und das Back End:
Front End: Das Front End enthält die clientseitigen Schnittstellen und Anwendungen für den Zugriff auf Cloud Computing-Plattformen. Es wird vom Kunden genutzt und umfasst Webserver, mobile Geräte, Thin und Fat Clients sowie Tablets.
Backend: Das Backend wird von den Dienstanbietern genutzt und verwaltet die erforderlichen Ressourcen für die Bereitstellung von Cloud Computing-Services. Es umfasst eine große Menge an Datenspeichern, virtuellen Maschinen, Sicherheitsmechanismen, Bereitstellungsmodellen, Systemen zur Traffic-Kontrolle, Servern usw.
Die Komponenten der Cloud Architektur
Client-Infrastruktur: Eine Komponente, die eine Benutzeroberfläche für die Interaktion mit der Cloud bereitstellt.
Anwendung: Jede Plattform oder Software, auf die ein Kunde zugreifen möchte.
Service: Verwaltet die Art des Services (SaaS, PaaS oder IaaS), auf den der Kunde zugreift, je nach Anforderung.
Runtime Cloud: Stellt die Laufzeit- und Ausführungsumgebung für virtuelle Maschinen bereit.
Speicher: Eine wichtige Komponente, die eine große Speicherkapazität in der Cloud für die Speicherung und Verwaltung von Daten bereitstellt.
Infrastruktur: Bietet Dienste auf Anwendungs-, Host- und Netzwerkebene und umfasst Software- und Hardwarekomponenten wie Speicher, Netzwerkgeräte, Server, Virtualisierungssoftware und andere Speicherressourcen, die zur Unterstützung des Cloud Computing-Modells benötigt werden.
Management: Verwaltet Komponenten wie Anwendung, Speicher, Infrastruktur, Runtime Cloud, Service und andere Sicherheitsaspekte im Backend und hilft bei der Koordination zwischen ihnen.
Sicherheit: Eine integrierte Backend-Komponente, die einen Sicherheitsmechanismus einsetzt.
Internet: Ein Medium, das die Interaktion zwischen Front-End und Back-End ermöglicht.
Identity: Ist eine Identity-as-a-Service (IDaaS)-Lösung, die Nutzer und Gruppen zentral verwaltet. Du kannst Cloud Identity so konfigurieren, dass es Identitäten zwischen Anbieter und anderen Identitätsanbietern wie Active Directory und Azure Active Directory zusammenführt.
Cloud Computing Modelle
Die Cloud-Bereitstellung bezieht sich auf die verschiedenen Arten, wie eine Cloud-Plattform implementiert wird, darunter auch, wie sie gehostet wird und wie sie den Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Im Prinzip kann man die Cloud-Bereitstellungsmodelle wie folgt spezifizieren: Public-, Private-, Community- und Hybrid-Clouds. Darüber hinaus gibt es verteilte Clouds, wie Multi-Clouds, Poly-Clouds und andere Modelle.
Das Bereitstellungsmodell hängt davon ab, wo sich die Infrastruktur befindet und wer die Kontrolle über sie hat. Die Entscheidung für ein bestimmtes Bereitstellungsmodell ist von entscheidender Bedeutung, denn jedes Modell hat seinen eigenen Zweck. Jedes Modell erfüllt unterschiedliche organisatorische Anforderungen; was du wählst, sollte auch deine Anforderungen erfüllen. Noch wichtiger ist, dass jedes Cloud-Bereitstellungsmodell mit unterschiedlichen Kosten und Vorteilen verbunden ist.
Deine Entscheidung wird wahrscheinlich auf dem Preis basieren. Egal, für welches Bereitstellungsmodell du dich entscheidest, du solltest dir über die Merkmale der jeweiligen Umgebung im Klaren sein. Werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen den beliebtesten Cloud-Bereitstellungsarchitekturen, damit du entscheiden kannst, welche für dein Unternehmen geeignet ist:
Public-Cloud
Dieses Modell der Cloud-Bereitstellung ist für die breite Öffentlichkeit verfügbar. Bei dieser Art von Modell befinden sich die Daten auf Servern Dritter. Die Dienstleister sind im Wesentlichen Eigentümer der Serverinfrastruktur, und die Nutzer müssen ihre Hardware nicht kaufen und warten. So können sie eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten.
Cloud-Anbieter bieten ihre Plattform entweder kostenlos oder im Rahmen eines Abonnements über das Internet an. Die Nutzer können die Ressourcen nach eigenem Ermessen skalieren. Die Kosten für Public Clouds sind in der Regel niedriger, da keine Investitionen getätigt werden müssen. Sie nutzt die Pay-per-Use-Methode, und die Rechenressourcen werden vom Cloud Service Provider (CSP) verwaltet und betrieben.
Public Clouds werden in der Regel für Anwendungsentwicklung, Tests, E-Mail-Dienste und Dateiaustausch genutzt. Sie werden für Unternehmen empfohlen, die wenig Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes haben. Beliebte Beispiele für den Einsatz öffentlicher Clouds sind Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2), Microsoft Azure, IBM Cloud, Telekom Cloud und Google App Engine.
Erfahre hier mehr, was eine Public Cloud ausmacht, welche Vorteile sie bietet und worauf Du bei der Auswahl eines Anbieters achten solltest.
Public Cloud für Einsteiger – Nutzen, Vorteile und Anwendung
Private-Cloud
Die Architektur von privaten und öffentlichen Cloud-Modellen ist ziemlich ähnlich, daher gibt es keine großen Unterschiede zwischen den beiden. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einer Private Cloud jedoch um eine Cloud-Infrastruktur, die nur für eine einzige Organisation bestimmt ist. Deshalb wird sie manchmal auch als internes oder Unternehmensmodell bezeichnet.
Eine Organisation kann diese Art von Infrastruktur selbst verwalten. Sie kann aber auch von einem Dienstleister vor Ort oder außerhalb des Unternehmens verwaltet werden. Der Server wird extern oder vor Ort vom Eigentümerunternehmen gehostet. Unabhängig davon, wo er gehostet wird, wird die private Cloud-Infrastruktur in einem privaten Netzwerk betrieben und nutzt Software und Hardware, auf die nur das Eigentümerunternehmen zugreifen kann.
Private Clouds gelten aufgrund ihrer Anschaffungs- und Wartungskosten als teurer im Vergleich zu öffentlichen Clouds. Allerdings können private Clouds die Sicherheits- und Datenschutzbedenken, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, besser berücksichtigen.
Je nach Verwaltung und Standort wird sie unterteilt in:
- Vor-Ort Private-Cloud
- Ausgelagerte Private-Cloud
Hybrid-Cloud
Die Kombination aus öffentlichen und privaten Cloud-Modellen wird als Hybrid-Cloud bezeichnet.
Eine hybride Cloud nutzt eine Kombination aus zwei oder mehr Cloud-Infrastrukturen (öffentlich, privat oder gemeinschaftlich). Die verschiedenen Infrastrukturen werden über ein virtuelles privates Netzwerk oder einen dedizierten privaten Zugang sicher über das Internet verbunden.
Dieses Bereitstellungsmodell ermöglicht es den Nutzern, ihre Infrastruktur schnell zu skalieren, wenn sie mehr Ressourcen für die Ausführung von Anwendungen benötigen. Es erlaubt den Nutzern, die Funktionen der verschiedenen Cloud-Infrastrukturen zu kombinieren, um ihre Anforderungen zu erfüllen. Ein Beispiel dafür ist, wenn ein E-Commerce-Shop während der Weihnachtszeit mehr Kapazität benötigt.
Ein anderes Beispiel ist, wenn ein Unternehmen seine Last ausbalanciert, indem es sensible Arbeitslasten in einer Private Cloud und weniger sensible Arbeitslasten in einer Public Cloud unterbringt. Auf diese Weise kann das Unternehmen den Zugang zu seinen kritischen Ressourcen auf kostengünstige Weise schützen und kontrollieren.
Bei dieser Bereitstellungsmethode, die auch als Cloud Bursting bezeichnet wird, wird eine Private Cloud als primäre Cloud für die Speicherung von Daten und firmeneigenen Anwendungen genutzt.
Wenn die Nachfrage steigt, kann es sein, dass die private Cloud-Infrastruktur mit ihrer aktuellen Kapazität nicht mehr ausreicht. Die Rechenressourcen einer öffentlichen Cloud ergänzen sie dann, so dass das Unternehmen keine neuen Server und andere Infrastrukturen kaufen muss, um das höhere Datenaufkommen zu bewältigen.
Community-Cloud
Eine Community-Cloud-Infrastruktur wird von mehreren Organisationen gemeinsam genutzt, die eine Community bilden. Diese Community ist durch gemeinsame Anliegen wie Richtlinien, Mission, Sicherheitsanforderungen und Compliance verbunden. Die mandantenfähige Cloud-Plattform kann von der Eigentümerorganisation oder einem Drittanbieter verwaltet werden, entweder vor Ort oder außerhalb des Unternehmens.
Im Grunde ist die Community Cloud eine private Cloud, die genauso funktioniert wie eine öffentliche Cloud. Beispiele für Einrichtungen, die eine Community Cloud nutzen, sind Universitäten, die in der Forschung tätig sind, und Polizeidienststellen, die Computerressourcen und Projekte gemeinsam nutzen. Die Nutzer kommen in der Regel aus demselben Bereich und derselben Branche. Der Zugang zu dieser Art von Cloud ist nur auf Mitglieder der Gemeinschaft beschränkt, die sich die Kosten für den Dienst teilen.
Hier erfährst du mehr über den Stellenwert der Community Cloud und wie sich dieser in Zukunft erhöhen wird.
Was ist eine Community Cloud? Definition, Nutzen und Vorteile
Einer der Hauptvorteile des Community-Cloud-Bereitstellungsmodells ist die Skalierbarkeit zu den Kosten, die unter den Organisationen verteilt werden. Trotz des gemeinsam genutzten Raums ist das System sehr flexibel. Jede Organisation kann Zugangskontrollen konfigurieren und Ressourcen je nach Bedarf zuweisen. Die Organisationen haben die Gewissheit, dass sie sicher sind und die Branchenvorschriften einhalten, da die anderen Organisationen der Gruppe die Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften teilen. Auch die Entscheidungsfindung ist ein gemeinschaftlicher Prozess.
Multi-Cloud
In manchen Fällen sind mehr als eine oder zwei Arten von Cloud-Implementierungen erforderlich, um die Rechenanforderungen eines Unternehmens zu erfüllen. In diesem Fall werden mehrere Cloud-Computing- und Speichermodelle in einer einzigen heterogenen Architektur integriert. Eine Multi-Cloud-Umgebung kombiniert im Wesentlichen eine private Cloud mit vielen öffentlichen Cloud-Plattformen. Dieses Arrangement ist vielfältiger und auf die IT-Infrastrukturanforderungen des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten.
Der Vorteil eines Multi-Cloud-Modells ist die Flexibilität. Eine Marketingabteilung kann zum Beispiel andere Anforderungen an das Cloud Computing haben als andere Abteilungen eines Unternehmens. Mit einer Multi-Cloud-Architektur kann sich das Unternehmen für mehrere Public-Cloud-Umgebungen entscheiden, um den sich ändernden Anforderungen der Abteilung gerecht zu werden, insbesondere wenn es sich um unterschiedliche Aufgaben handelt.
Multi-Cloud-Umgebungen können die IT-Kosten senken, denn sie ermöglichen es den Unternehmen, verschiedene Cloud-Anbieter zu nutzen. Die Unternehmen sind nicht auf einen Anbieter angewiesen oder an ihn gebunden. Außerdem können Unternehmen ihre Ziele erreichen, ohne ihre bestehende Infrastruktur zu erweitern oder zu überholen.
Poly-Cloud
Die Poly-Cloud ist keine Multi-Cloud. Bei der Poly-Cloud-Strategie können wir bestimmte Teile der Arbeitslasten nur für diese Funktion bei verschiedenen Anbietern laufen lassen. Die Poly-Cloud ist eine neuere Strategie, die mit dem Aufkommen von Serverless und FaaS (Function-as-a-Service) praktisch geworden ist. Vor einem Jahrzehnt gab es nur IaaS, PaaS und SaaS als Cloud-Computing-Dienstmodelle.
Poly-Cloud ist ein einfaches Konzept und viele nutzen es bereits in komplexeren Umgebungen. Anstatt alle Dienste eines einzigen Cloud-Anbieters zu nutzen, verwenden wir verschiedene Cloud-Anbieter aus unterschiedlichen Gründen. Die Poly-Cloud hat sich aus dem praktischen Bedarf von heute heraus entwickelt. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen den einzelnen Cloud-Lösungsanbietern, nicht nur bei den Kosten, sondern auch bei der Spezialisierung.
Poly-Cloud klingt wie die Beschreibung des Cloud-Anspruchs mit vielen Analogien. Im Wesentlichen geht es bei diesem Ansatz darum, die Übertragbarkeit zwischen verschiedenen Cloud-Lösungen zu beurteilen und Funktionen in unterschiedlicher Art bereitzustellen. Bei einem Multi-Cloud-Ansatz lassen wir dieselbe Arbeitslast bei verschiedenen Anbietern laufen, aber beim Poly-Cloud-Ansatz entkoppeln wir die Dienste.
Der Poly-Cloud-Ansatz bietet auch eine Wiederherstellungsoption für den Fall von Katastrophen. Die Nutzung mehrerer Cloud-Anbieter ist besser als die Nutzung aller Dienste eines einzigen Anbieters. So lassen sich die Bedingungen so anpassen, dass die Zielkonstellationen leichter erreicht, werden können.
Cloud-Computing Services
Cloud-Computing Services werden in verschiedenen Modellen vermarktet, die von Paketen auf Unternehmensebene für kleine lokale Unternehmen bis zu großen expandierenden Unternehmen auf mehreren Kontinenten reichen. Die Dienste lassen sich hauptsächlich in die folgenden Kategorien einteilen.
Die Anwendung der einzelnen Cloud Modellen
Neben den genannten Modellen integrieren Teams bei Bedarf oft private Cloud-Lösungen. Mit dieser Cloud können Entwickler virtuelle Ressourcen zum Erstellen, Testen und Ausführen von Anwendungen gemeinsam nutzen und gleichzeitig Messmodelle implementieren, um den Abteilungen den Ressourcenverbrauch in Rechnung zu stellen. Administratoren können Private Clouds auch nutzen, um die Automatisierungsprozesse im Rechenzentrum zu verbessern und zu rationalisieren. Dies kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von manuellen Vorkehrungen deutlich zu verringern, so dass die Teams effizienter und flexibler arbeiten können.
Oft entscheiden sich Teams für ein hybrides Cloud-Modell zusammen mit privaten Cloud-Lösungen. Als Kombination aus privaten und öffentlichen Clouds nutzen hybride Cloud-Modelle parallele Umgebungen für Anwendungen.
Zusätzlich zu solchen Diensten nutzen Unternehmen weltweit sogenannte vertikale Clouds und Kollaborationsplattformen, um ihre Abläufe zu rationalisieren.
Moderne Lösungen wie Slack, Microsoft Teams, Asana und Zoom haben sich in der Branche durchgesetzt. Sie ermöglichen es den Teams, in Echtzeit miteinander in Verbindung zu bleiben, und tragen so zur Verbesserung der Effizienz und zum Aufbau eines agilen Workflows bei. Dabei handelt es sich in erster Linie um benutzerfreundliche SaaS-Anwendungen, die Nachrichten im Chat-Stil sowie Audio- und Videokonferenzfunktionen unterstützen.
Wo kollaborative Lösungen dazu beigetragen haben, Remote-Teams und globale Teams zu verbinden, haben auch vertikale Clouds einen großen Einfluss. Mit spezialisierten PaaS-Clouds können Entwickler vertikale Clouds aufbauen, um auf API-zugängliche Dienste zuzugreifen. Vertikale Clouds werden weltweit in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Einzelhandel, Biowissenschaften und Produktion eingesetzt und können helfen, B2B-Integrationen zu beschleunigen.
Jetzt, da wir eine gute Vorstellung von Cloud Computing und den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten haben, wird die Auswahl einfacher als zuvor. Doch bevor du dich für einen Cloud-Service entscheidest, solltest du dir Klarheit über die Vorteile von Cloud Computing verschaffen. So kannst du besser verstehen, wie Cloud Computing dir helfen kann, deine Effizienz und Skalierbarkeit zu verbessern.
Infrastructure as a Service (IaaS)
Bei IaaS-Services handelt es sich meist um Cloud-Anbieter, die verschiedene Speicher- und Computing-Dienste in einem Pay-per-Use-Modell anbieten. Wenn du dich für eine IaaS-Lösung entscheidest, kannst du leicht skalierbare Datenbanken, VPNs, Big-Data-Analysen und ML-Tools, Produktüberwachungsfunktionen usw. nutzen.
Die Popularität von IaaS-Diensten hat in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen, und es gibt eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt. Ähnlich wie bei SaaS sind Namen wie Microsoft Azure, Google Cloud, IBM Cloud und AWS auch bei IaaS-Cloud-Diensten üblich. Bevor du in eine IaaS-Lösung investierst, ist es am besten, die Projektanforderungen zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Vorteile von IaaS
- Verbesserte Leistung
- Minimiert den Kapitalaufwand
- Modernste Sicherheitsfunktionen
- Verbesserte Skalierbarkeit und Flexibilität
- Unterstützung für Disaster Recovery in Echtzeit
Platform as a Service (PaaS)
PaaS-Lösungen erfreuen sich seit geraumer Zeit wachsender Beliebtheit. Dieses Modell der Cloud Computing Services wurde schnell zu einer bevorzugten Option, die Entwicklern viele Vorteile bietet. PaaS-Lösungen bieten Entwicklern vor allem Dienste und Workflows zur gemeinsamen Nutzung von Tools, Prozessen und APIs. Mit diesen Ressourcen können Entwickler die Entwicklungs-, Test- und Bereitstellungsphasen von Anwendungen beschleunigen.
Das ist vor allem für Projekte auf Unternehmensebene nützlich, da die Teams, die Ressourcen beschaffen, sich an bestimmten Prozessen und Serviceangeboten orientieren können. Wie bei den vorherigen Modellen stehen den Unternehmen mehrere große PaaS-Anbieter auf dem Markt zur Verfügung.
Vorteile von PaaS
- Dynamische Skalierbarkeit
- Zukunftssicherer Service
- Verbesserte Sicherheit
- Maßgeschneiderte Lösungen
- Kostengünstig
Software as a Service (SaaS)
SaaS-Services sind Anwendungen, die über das Internet bereitgestellt werden und von den Kunden für bestimmte Aufgaben eingesetzt werden können. Dabei handelt es sich in erster Linie um einzigartige Anwendungen, die von Technologieunternehmen entwickelt wurden, um verschiedene Geschäftsprozesse zu automatisieren. SaaS-Lösungen sind bekannt für ihre umfangreichen konfigurierbaren Funktionen.
Die meisten SaaS-Lösungen bieten die Möglichkeit, bei Bedarf Änderungen am Code vorzunehmen und Funktionen hinzuzufügen. SaaS ist nicht nur eine beliebte Wahl, sondern es gibt auch mehrere große Anbieter auf dem Markt wie Google G Suite, Microsoft Office 365 und ERP-Lösungen von SAP und Oracle. Oder im Sales Bereich: Salesforce, Hub Spot, Creatio, Zoho und weitere. Für Unternehmen, die ihren Betrieb mit SaaS-Lösungen skalieren wollen, gibt es also viele zuverlässige Möglichkeiten.
Vorteile von SaaS
- Minimiert den Zeitaufwand für die Entwicklung.
- Unterstützt die Kostenkontrolle.
- Einfache Skalierbarkeit.
- Sofortiger Zugang zu Updates.
- Benutzerfreundliche Funktionen.
Function as a Service (FaaS)
FaaS ist ein weiteres beliebtes Service-Modell für Cloud Computing, das von vielen Entwicklern geschätzt wird. Es funktioniert wie eine Cloud-Version des serverlosen Computing und fügt dem PaaS eine Abstraktionsschicht hinzu. So bleiben alle Änderungen des Stacks unterhalb des Codes isoliert.
FaaS-Services ermöglichen es Entwicklern, neue Codeblöcke einzufügen, ohne die ursprüngliche Codebasis zu verändern. Außerdem bietet fast jeder primäre Cloud-Service-Anbieter Faas über seine IaaS an.
Vorteile von FaaS
- Kosteneffizienz
- Verbesserte Skalierbarkeit
- Agilität bei der Skalierung
Integrationsplattform als Service (iPaaS)
Datenintegration ist eine weitere wichtige Anforderung für die meisten modernen Unternehmen und wird oft mit iPaaS-Lösungen verwaltet. Der Bedarf an iPaaS-Lösungen sind bei Unternehmen, die bereits SaaS- oder On-Premises-Anwendungen nutzen, noch größer. Mit iPaaS-Lösungen können Unternehmen ihre B2B-, E-Commerce-Integrationen, Cloud- oder sogar SOA-Integrationen effizient gestalten.
Als Entwickler ist die Möglichkeit, mit iPaaS-Lösungen zu arbeiten, ebenfalls eine gefragte Fähigkeit in der heutigen Branche. Einige iPaaS-Angebote ermöglichen es Entwicklern, Prozesse für Datenmapping, Transformationen und Workflows in den Prozess der Integrationserstellung zu integrieren.
Vorteile von iPaaS
- Unterstützung für Low-Code-Entwicklung
- Besseres Nutzererlebnis
- Verbesserte Ausrichtung am Bedarf
- Kosteneffektiv
- Verbesserte Entscheidungsfindung
Identity as a Service (IDaaS)
Bei der Diskussion über IDaaS-Services (Identity as a Service) geht es häufig um die Frage, wie die Benutzeridentität und die damit verbundenen Rechte und Berechtigungen in privaten Rechenzentren und öffentlichen Clouds verwaltet werden.
IDaaS-Anbieter können bei der Verwaltung von cloudbasierten Benutzerprofilen für die Authentifizierung helfen und den Zugriff auf Ressourcen oder Anwendungen auf der Grundlage von Sicherheitsrichtlinien, Benutzergruppen und individuellen Berechtigungen ermöglichen. Die Integration mit verschiedenen Verzeichnisdiensten (Active Directory, LDAP usw.) ist unerlässlich.
Cloud Computing Vorteile
Die Nutzung von Cloud Computing-Diensten bietet Unternehmen verschiedene Vorteile, von der Vernetzung eines Teams von Fachkräften auf der ganzen Welt bis hin zu einer hohen Flexibilität und Skalierbarkeit.
Hier sind einige der wichtigsten Vorteile der Arbeit mit Cloud Computing Services.
Niedrigere Betriebskosten
Cloud Computing führt zu niedrigeren Betriebskosten, da es das Unternehmen von der Arbeit entlastet, die mit der Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur verbunden ist. Der Cloud-Anbieter, oft ein Managed IT Services Provider, übernimmt die verwalteten Komponenten vollständig und trägt alle Risiken und Aufgaben. So kann er sich auf die Arbeit und die Kernkompetenzen konzentrieren, die für sein Unternehmen wichtig sind. Möglicherweise wird dadurch sogar kein eigenes IT-Personal mehr benötigt.
In Zahlen ausgedrückt, sparen Unternehmen in der Regel zwischen 10 und 35 % ihrer IT-Kosten, wenn sie in die Cloud migrieren. Wenn man bedenkt, dass bis zu einem Drittel des IT-Budgets eines Unternehmens für Cloud-Dienste aufgewendet wird, kann dies zu enormen Einsparungen führen.
Niedrigere IT-Kosten
Der Einsatz von Cloud Computing-Diensten kann die laufenden Ausgaben für die Verwaltung und Wartung der IT-Infrastruktur erheblich senken. Durch den Einsatz von Cloud Computing können Unternehmen teure Beschaffungen von Vor-Ort-Lösungen vermeiden und die Betriebskosten begrenzen.
Skalierbarkeit
Wenn du verstehst, wie Cloud Computing Unternehmen dabei helfen kann, ihre Dienste zu skalieren, solltest du auch verstehen, wie es funktioniert. Mithilfe von Cloud-Diensten können Entwickler den Speicherplatz und die Rechenleistung erhöhen, wann immer eine Änderung erforderlich ist.
Außerdem müssen die Entwicklungsteams keine Zeit und kein Geld in Upgrades von Cloud Computing-Diensten investieren. Der Cloud-Service-Anbieter kann diese Prozesse verwalten, sodass die Teams mehr Zeit für die Feinabstimmung der Kernlösungen haben.
Effiziente Zusammenarbeit
Wie hilft Cloud Computing Unternehmen, ihre Teams und Ressourcen miteinander zu verbinden und jederzeit und überall verfügbar zu halten? Die Zusammenarbeit war schon immer eine wichtige Voraussetzung für die agile Tech-Branche. Mit den aktuellen Cloud-Diensten können Fachkräfte weltweit arbeiten und zusammenarbeiten. Mit solchen Funktionen können Teams Ressourcen gemeinsam nutzen und in Echtzeit mit Kunden oder Teams zusammenarbeiten, indem sie einfach das Internet nutzen.
Gesteigerte Produktivität
Cloud-Technologien haben einen direkten Einfluss auf die Produktivität der Beschäftigten. Die Anwendungen und Prozesse, auf die Nutzer über die Cloud zugreifen können, ermöglichen es ihnen, bei ihrer Arbeit effizienter zu sein. Cloud-basierte Lösungen ermöglichen es den Nutzern außerdem, effizient zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und mit Kollegen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten.
Flexibilität
Cloud Computing hilft nicht nur, die Betriebskosten zu senken, sondern bietet auch eine große Flexibilität. Das macht es für Entwickler und wichtige Interessengruppen einfacher, von jedem Ort und zu jeder Zeit auf wichtige Daten und Metriken zuzugreifen.
Verbesserte Datensicherheit
Heutzutage speichern die Nutzer ihre Dateien häufig in der Cloud. Die Redundanz, die Cloud-Anbieter bieten, ermöglicht es den Nutzern, auf wichtige Dateien zuzugreifen, wann und wo immer sie wollen. Die Nutzer müssen sich keine Sorgen machen, dass ihre Computer und Geräte abstürzen. Sie müssen sich nur in die Cloud einloggen, um ihre Dateien und Dokumente abzurufen.
Die Frage der Datensicherheit ist ein unvermeidliches Thema beim Cloud Computing. Es ist verständlich, dass sich Nutzer und Unternehmen im Allgemeinen Gedanken über die Sicherheit in der Cloud machen. Schließlich stehen die Cloud-Server, auf denen deine Dateien gespeichert sind, nicht unter deiner Kontrolle. Die Wahrheit ist, dass deine Daten in der Cloud viel sicherer sind als auf deinem Computer. Das liegt daran, dass die Cloud-Anbieter stark in solide Sicherheitstechnologien und -Maßnahmen investiert haben, um deine Daten zu schützen.
Automatische Aktualisierungen
Oft wird gefragt, was der größte Vorteil von Cloud Computing ist. Mit Cloud-Diensten erhalten Teams von einer Vielzahl von automatischen Aktualisierungen. Automatische Aktualisierungen helfen den Tech-Teams auch dabei, die IT-Anforderungen zu verwalten und zu erfüllen und ermöglichen es ihnen, mit den neuesten verfügbaren Ressourcen zu arbeiten.
Positive Auswirkungen auf die Umwelt
Die Cloud trägt zur Bewältigung der Klimakrise bei, mit der die Welt konfrontiert ist, indem sie eine schnelle digitale Transformation ermöglicht. Die Abkehr von veralteten Hardware-Plattformen, die einen enormen Energiekonsum haben und der Wechsel in die Cloud führt zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes.
Ob öffentliche Cloud-Dienste, private Cloud-Netzwerke oder ein hybrides System:
Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen die Vorteile von Cloud-Computing-Lösungen. Während herkömmliche Ansätze einem Team helfen können, die gleichen Ziele zu erreichen, kann Cloud Computing den Prozess vereinfachen.
Die Nutzung der neuesten Technologien und Ressourcen ohne hohe Kosten hat Cloud Computing zu einer gefragten Technologie gemacht. Sie ist schnell zur bevorzugten Wahl für die Bereitstellung von Anwendungen auf Unternehmensebene geworden, insbesondere für kundenorientierte Dienste, die von Zeit zu Zeit häufige Aktualisierungen erfordern.
Cloud Computing Nachteile
Trotz seiner vielen Vorteile ist Cloud Computing nicht ohne Probleme. Diese solltest du kennen, wenn du erwägst, dein Unternehmen in die Cloud zu verlagern.
Cloud-Sicherheit und Daten
Die meisten Cloud-Anbieter setzen relevante Sicherheitsstandards und Branchenzertifizierungen ein, um sicherzustellen, dass ihre Cloud-Umgebung sicher bleibt. Bevor du die Cloud-Technologie einsetzt, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du alle sensiblen Daten deines Unternehmens an einen Dritten, nämlich einen Cloud-Computing-Anbieter, übermittelst. Die Speicherung von Daten und geschäftskritischen Dateien in virtuellen Rechenzentren kann deshalb Risiken mit sich bringen.
Häufige Risiken sind:
- Datenverlust oder -Diebstahl
- Datenlecks
- Hijacking von Konten oder Diensten
- Unsichere Schnittstellen und APIs
- Denial-of-Service-Angriffe
- Technologische Schwachstellen, insbesondere in gemeinsam genutzten Umgebungen
- Cyberangriffe
Das Niveau des Datenschutzes und der Sicherheit, das von verschiedenen Cloud-Anbietern erreicht und aufrechterhalten wird, kann variieren. Wähle deinen Anbieter sorgfältig aus und vergewissere dich, dass er stabil, zuverlässig und seriös ist und angemessene Geschäftsbedingungen anbietet.
Ausfallzeiten in der Cloud
Wie bei jeder anderen IT-Einrichtung können auch in der Cloud technische Probleme wie Neustarts, Netzwerkausfälle und Ausfallzeiten auftreten. Diese Ereignisse können den Geschäftsbetrieb und die Prozesse lahmlegen und dem Unternehmen schaden.
Du solltest für Ausfallzeiten in der Cloud und die Geschäftskontinuität planen. Versuche, die Auswirkungen und die Anzahl der Ausfälle zu minimieren und ein Höchstmaß an Serviceverfügbarkeit für deine Kunden und Mitarbeiter zu gewährleisten.
Begrenzte Kontrolle
Der Cloud-Anbieter ist Eigentümer, Verwalter und Überwacher der Cloud-Infrastruktur. Du als Kunde hast nur eine minimale Kontrolle über sie. Du kannst die in der Cloud betriebenen Anwendungen, Daten und Dienste verwalten, hast aber in der Regel keinen Zugriff auf wichtige Verwaltungsaufgaben wie die Aktualisierung und Verwaltung der Firmware oder den Zugriff auf die Server-Shell.
Um die Risiken zu minimieren, kann es hilfreich sein, eine Risikobewertung durchzuführen, bevor du die Kontrolle an einen Dienstleister abgibst. Sobald du eine klare Vorstellung von den Risiken hast, kannst du sie gegen die Vorteile des Cloud Computing abwägen.
Anbieterbindung (Vendor Lock-in)
Die Anbieterbindung ist der größte Nachteil des Cloud Computing. Unternehmen können Probleme bekommen, wenn sie ihre Dienste von einem Anbieter auf einen anderen übertragen. Da verschiedene Anbieter unterschiedliche Plattformen bereitstellen, kann der Wechsel von einer Cloud in eine andere schwierig sein.
Cloud Computing Beispiele und Anwendungsbereiche
Die Cloud Computing-Technologie wird vor allem in den folgenden Bereichen eingesetzt:
Kreative Anwendungen: Cloud Computing bietet verschiedene Anwendungen wie Adobe Creative Cloud, Vistaprint, Canva, etc.
Geschäftliche Anwendungen: Geschäftsanwendungen wie Hub Spot, Salesforce. PayPal, Klicktipp, Lexoffice etc. basieren auf Cloud Service Providern.
Anwendungen zur Datenspeicherung und -sicherung: Cloud Computing ermöglicht die Speicherung von Daten in der Cloud und den Zugriff über das Internet zusammen mit Anwendungen zur Wiederherstellung von Backups. Beispiele: Google G Suite, IONOS, Dropbox.com, usw.
Bildungsanwendungen: Cloud Computing im Bildungsbereich bietet virtuelle Klassenzimmer, Online-Lernplattformen und Lernportale, auf die Schüler und Studenten zugreifen können. Beispiele: Udemy, Google Apps for Education, Chromebooks, LinkedIn, usw.
Unterhaltungsanwendungen: Die Unterhaltungsbranche setzt eine Multi-Cloud-Strategie für die Interaktion mit den Teilnehmern und Nutzer ein. Beispiele: Online-Spiele, Anwendungen für Videokonferenzen usw.
Verwaltungsanwendungen: Cloud-Management-Tools helfen bei der Verwaltung aller Arten von Cloud-Aktivitäten, wie Datenintegration, Ressourcenbereitstellung und Notfallwiederherstellung, und bieten administrative Kontrolle über die Anwendungen, Plattformen und Infrastruktur. Beispiele: Asana, Evernote, GoToMeeting, Teams, usw.
Soziale Anwendungen: Soziale Cloud-Anwendungen ermöglichen es einer großen Gemeinschaft von Nutzern, sich über Social-Networking-Anwendungen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Mastodon, Instagram usw. miteinander zu verbinden.
Unternehmen, die Cloud Computing nutzen
Nachfolgend finden Sie einige bekannte Unternehmen, die Cloud Computing in ihren Betrieb integriert haben.
Netflix: Dieser Film-Streaming-Riese produziert seine eigenen Sendungen und bedient eine große Anzahl von Kunden über die Cloud. Dies trägt zur Skalierbarkeit bei und hilft, Nachfragesteigerungen und Flauten zu bewältigen.
Xerox: So überraschend es auch erscheinen mag, dass ein Papierkopier-Unternehmen in die Cloud-Technologie einsteigt: Xerox bietet nicht nur eine Cloud-Print-Lösung an, mit der Nutzer unabhängig von ihrem Standort auf Drucker zugreifen können, sondern hat auch einen eigenen Cloud-Service eingeführt, zum Beispiel für das Dokumentenmanagementsystem.
Instagram: Instagram setzt Cloud Computing ein, um eine größere Skalierbarkeit zu erreichen und eine große Anzahl von Nutzern weltweit bedienen zu können.
Etsy: Die Skalierbarkeit ist zwar ein großartiges Merkmal der Cloud, aber die kosteneffiziente Analytik ist das attraktivste Merkmal von allen. Etsy ist eine E-Commerce-Website, die täglich große Datenmengen verarbeiten muss, weshalb prädiktive Analysen mit Big-Data-Lösungen genau das Richtige für sie sind.
Apple: Es sollte nicht überraschen, dass Apple Cloud Computing für die Bereitstellung von Siri eingesetzt hat. Die eigentliche Magie von Siri spielt sich in der Cloud ab, wo alle vom Benutzer gestellten Fragen gesendet und verarbeitet werden, um eine passende Antwort zu geben. Die Ausweitung von Siri über die Cloud war so nahtlos, dass Apple-Nutzer nie eine Änderung bemerkten.
Wie viel kosten Cloud-Dienste für Unternehmen?
Die meisten Unternehmen nutzen die Cloud als Alternative zu Speicherhardware vor Ort, um die Kosten zu senken. Die möglichen Kosten für die Nutzung der Cloud sind jedoch sehr unterschiedlich. Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, wie man die Cloud-Kosten unter Kontrolle halten kann. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Kosten auf dich zukommen, wie viel Cloud-Speicher normalerweise kostet und wie du sicherstellen kannst, dass du dein Budget nicht überschreitest.
Typische Kosten für Cloud-Speicher
In der Regel liegen die Kosten für Cloud-Speicherlösungen zwischen 5 und 50 Euro pro Nutzer und Monat. Dieser Preis hängt vom jeweiligen Anbieter ab und kann aus verschiedenen Gründen variieren. Die Anzahl der Nutzer und der Zweck des Cloud-Speichers spielen in der Regel eine Rolle bei der Preisgestaltung.
Business- oder Unternehmenspläne sind verständlicherweise teurer als Cloud-Speicher für den privaten Gebrauch. Das liegt daran, dass das Hochladen von ein paar Fotos und Dokumenten in die Cloud nicht so viel Speicherplatz beansprucht wie bei Unternehmen, die eine große Anzahl von Dateien über die Cloud speichern und austauschen.
Die Anbieter von Cloud-Speicher erhöhen den Preis des Tarifs je nach Anzahl der Nutzer. Je höher die Zahl der Nutzer, desto größer ist das Datenvolumen, das der Anbieter schützen muss, was wiederum seine Server zusätzlich belastet. Die Kosten können sich daher schnell summieren.
Auch die Menge der gespeicherten Daten treibt die Kosten für Cloud-Speicher in die Höhe. Ein Tarif kann zum Beispiel bis zu 20 Nutzern Platz bieten, wobei die Menge der Daten und die maximale Größe der Dateien, die sie gemeinsam in der Cloud speichern können, begrenzt sind.
Komponenten der Cloud-Kosten
Verschiedene Faktoren wirken sich auf die Kosten für Cloud-Speicher in Unternehmen aus. Die wichtigsten Kostenkomponenten sind Kapazität, Betrieb, Netzwerk und Disaster Recovery.
Kapazität: Ein wichtiger Faktor für die Kosten ist die Speicherkapazität der Daten. Der Datenspeicher bezieht sich auf die Daten, die in deinen Bereichen gespeichert sind. Ein Unternehmen, das die Vorteile der Cloud nutzen möchte, müsste Petabytes oder Zettabytes an Daten hosten und migrieren, was mit enormen Kosten verbunden ist. Die Preise können auch von der Speicherklasse deiner Daten beeinflusst werden.
Ein weiterer Preisfaktor ist, wenn die gehosteten Daten in verschiedenen Regionen repliziert werden. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel native Cloud-Dienste nutzt, muss es eine Kopie seiner Daten an mehreren Standorten hosten. Jede Kopie dieser Daten ist mit Kosten verbunden.
Betriebliche Nutzung: Die Aktionen, die du im Cloud-Speicher durchführst, sind mit Kosten verbunden. Zum Beispiel ist das Auflisten von Objekten in deinem Bereich mit Kosten verbunden. Die Klasse der Operationen hat unterschiedliche Preise, die normalerweise in die Tausende oder Zehntausende gehen.
Die Anbieter behandeln nicht alle Betriebskosten gleich, daher solltest du sicherstellen, dass deine Cloud-Nutzung für die Betriebskosten optimiert ist. Wenn du deinen Cloud-Speicher zum Beispiel für die langfristige Sicherung statischer Daten nutzt, solltest du den Kapazitätskosten Vorrang vor den Betriebskosten einräumen.
Netzwerknutzung: Beim Cloud-Speicher geht es nicht nur um die Kosten pro gespeicherte Gigabyte. Auch die Bewegung von Daten in die und aus der Cloud verursacht Kosten für die Cloud-Nutzer. In der Regel fallen zwei Kosten für die Datenübertragung an: eine Gebühr pro Gigabyte, wenn Server aus verschiedenen Domänen miteinander kommunizieren, und weitere Kosten pro Gigabyte bei der Migration von Daten über das Internet.
Bei Amazon Web Services zum Beispiel fallen Kosten an, wenn du eine öffentliche IP-Adresse verwendest. Da du keine dedizierte Bandbreite kaufst, wird dir jede zusätzliche Datenübertragung für jede IP-Adresse berechnet. Das ist ein Problem, wenn du Websites erstellst, auf denen die Nutzer zum Herunterladen von Videos aufgefordert werden.
Jedes Mal, wenn ein Nutzer ein Video abspielt, kann es sehr schnell teuer werden, denn die Gebühren summieren sich. In manchen Fällen berechnen einige Anbieter auch die Übertragungsbandbreite, die anfällt, wenn sich der Nutzer in einem Gebiet außerhalb des Cloud-Speicherbereichs befindet.
Disaster Recovery: Die Kosten für Cloud-Speicher schwanken auch, wenn du eine Backup-Disaster-Recovery (DR) oder Failover-Umgebung in einer anderen Region oder Verfügbarkeitszone betreibst. Der Datenverkehr zwischen Domains in verschiedenen Regionen verursacht Kosten aus der Public Cloud. Den meisten Unternehmen, die einen öffentlichen Cloud-Dienst nutzen, werden die täglichen Transaktionen in Rechnung gestellt, die das Verschieben von Daten vom Cloud-Speicher zum On-Premise-Speicher beinhalten.
Wie du eine gute Cloud-Lösung auswählst?
Da viele Büroangestellte heute von zu Hause arbeiten, ist ein zuverlässiger Cloud-Speicher unabdingbar geworden.
Heute haben die Unternehmen sowie die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher die Qual der Wahl, denn sie können aus einer Vielzahl von günstigen oder kostenlosen Cloud-Speicherdiensten wählen. Diese Dienste sind jedoch alle sehr unterschiedlich.
Woher weißt du also, welcher der richtige für dich ist? Das hängt davon ab, wie viel kostenlosen Speicherplatz du haben möchtest. So einfach ist das, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Du kannst den größten Nutzen aus einem Cloud-Speicherdienst nur dann ziehen, wenn er für dich oder dein Unternehmen funktioniert. Manche Cloud-Speicherlösungen funktionieren je nach Betrieb und Geschäftskonzept besser oder schlechter.
Außerdem solltest du auch die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit deines Anbieters prüfen. Im Folgenden findest du ein paar Fragestellungen, die du bei der Wahl des richtigen Cloud-Anbieters für dich und dein Unternehmen beachten solltest:
Was sind deine geschäftlichen Anforderungen?
Bevor du dich für einen geeigneten Cloud-Anbieter entscheiden kannst, musst du deine spezifischen Geschäftsanforderungen besser verstehen. Anstatt die Anbieter gegeneinander auszuspielen, solltest du jeden Anbieter danach beurteilen, was er für dich tun kann und wie er deine Anforderungen erfüllt.
Wenn du dich mit ausreichenden Kenntnissen über deine Anforderungen an Technik, Sicherheit, Service, Data Governance und Service Management ausgestattet hast, kannst du deinen potenziellen Cloud-Anbieter effizient prüfen.
Hat der Anbieter eine gute Erfolgsbilanz?
Die solide finanzielle Lage des Anbieters ist nicht verhandelbar. Der Anbieter sollte sich in einer stabilen finanziellen Lage befinden und über mehr als genug Kapital verfügen, um langfristig zu arbeiten.
Der Cloud-Anbieter sollte ein seriöses Unternehmen sein, dem Lieferanten und ähnliche Unternehmen vertrauen. Es sollte ein Unternehmen sein, das du und andere schätzen. Sieh dir die Bewertungen des Unternehmens an, um herauszufinden, wie es im Vergleich zu anderen Unternehmen in seiner Branche abschneidet.
Verfügt der Cloud-Anbieter über die richtigen Zertifizierungen?
Achte darauf, dass du mit Anbietern zusammenarbeitest, die sich an die Best Practices und Standards der Branche halten. Standards können dir helfen, potenzielle Anbieter in die engere Wahl zu nehmen. Erkundige dich auch, wie der Anbieter seine Bemühungen um die Einhaltung dieser Standards unterstützen will.
Halte Ausschau nach Anbietern mit Zertifizierungen wie ISO 27001 oder Zertifizierung, die für deine Branche relevant sind.
Ist die Technologie- oder Service-Roadmap des Anbieters auf deine Umgebung abgestimmt?
Stelle fest, ob sich die Cloud Computing-Architektur, -Standards und -Services des Anbieters problemlos in deine Workload- und Cloud-Management-Prozesse integrieren lassen. Prüfe, wie viele Anpassungen du vornehmen müsstest, damit deine Arbeitslasten auf den Plattformen des Anbieters laufen können.
Einige Cloud-Anbieter bieten komplette Migrationsdienste an, einschließlich Unterstützung bei der Bewertung und Planung. Vergewissere dich, dass du verstehst, was der Support umfasst und wer für welche Aufgaben zuständig sein wird. In der Regel verfügen die Cloud-Anbieter über das technische Personal, um Qualifikationslücken in deinen Migrationsteams zu schließen.
In manchen Fällen bieten die Anbieter jedoch keinen umfassenden Support an, so dass du einen Dritten beauftragen musst. Frag den Anbieter nach Empfehlungen aus seinem Pool von Drittpartnern, die auf deine Zielplattform spezialisiert sind.
Als Nächstes solltest du dich nach dem Entwicklungsplan des Anbieters erkundigen. Erkundige dich, wie der Anbieter die bestehenden Dienste und Erweiterungspläne zu erneuern gedenkt. Wird die Roadmap deine Bedürfnisse in absehbarer Zeit erfüllen? Ein weiterer wichtiger Faktor ist, ob der Anbieter die Interoperabilität und die Verbindung mit bestimmten Technologien und Anbietern unterstützt.
Schließlich solltest du auch das gesamte Dienstleistungsportfolio des Anbieters untersuchen und prüfen, wie er im Vergleich zu anderen Anbietern in seinem Bereich abschneidet. Dies ist besonders wichtig, wenn du nur einige wenige Cloud-Anbieter nutzen willst. Du möchtest sicherstellen, dass du mit Anbietern zusammenarbeitest, die Dienste anbieten, die nicht mit deinen Anforderungen kollidieren.
Hält sich der Cloud-Anbieter an die Richtlinien und Vorschriften zum Datenschutz und Datenverwaltung?
Wahrscheinlich bist du dir deiner Verantwortung in Bezug auf die Lokalisierung und den Verbleib von Daten bewusst. Grundsätzlich solltest du die Regeln und Vorschriften kennen, die für die personenbezogenen Daten gelten, die du verwaltest, speicherst und pflegst.
Deshalb muss der Anbieter dir die Wahl und die Kontrolle über den physischen und geografischen Ort geben, an dem deine Daten gespeichert werden sollen. Außerdem sollte der Anbieter dich darüber informieren, wo sich seine Rechenzentren befinden, obwohl du auch selbst die Initiative ergreifen solltest, um diese Informationen und Erfahrung zu bringen.
Erkundige dich gegebenenfalls über die Methoden des Anbieters zum Schutz der ruhenden oder bewegten Daten, um ihre Integrität, Privatsphäre und Authentizität zu wahren. Überall, wo Daten bewegt werden, sind wirksame Datenschutzmaßnahmen von entscheidender Bedeutung, da Daten während der Übertragung oft weniger sicher sind. Du solltest jedoch wissen, dass auch ruhende Daten ein wertvolles Ziel für Angreifer sind. Sensible Daten sollten immer verschlüsselt werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Schließlich solltest du dich darüber informieren, welche Maßnahmen der Anbieter in Bezug auf Datenverluste und Sicherheitsverletzungen ergreift. Achte darauf, dass diese mit deiner Risikoeinstellung und deinen rechtlichen Pflichten und Aufgaben übereinstimmen.
Ist der Cloud-Anbieter sicher?
Die Sicherheit sollte bei der Suche nach einem Anbieter immer an erster Stelle stehen. Sie ist ein wesentliches Merkmal der Cloud, das nicht vernachlässigt werden darf. Deshalb ist es wichtig, dass du relevante Fragen zu deinem speziellen Anwendungsfall, deiner Branche und deinen Compliance-Anforderungen stellst, insbesondere wenn du an ein bestimmtes Framework gebunden bist.
Beurteile den Umfang der Daten- und Systemsicherheit des Cloud-Anbieters sowie den Reifegrad seiner Sicherheitsmaßnahmen und -prozesse. Die Sicherheitskontrollen des Anbieters müssen risikoorientiert sein und deine Sicherheitsprozesse und -richtlinien unterstützen. Du solltest dir auch ein genaues Bild davon machen, wo deine Verantwortlichkeiten liegen und für welche Bereiche die andere Partei zuständig ist.
Erkundige dich, ob der Benutzerzugang, die Aktivitäten und die Rollen über alle Wege hinweg überprüfbar sind. Verschaffe dir auch ein klares Bild von den Sicherheitsrollen und Verantwortlichkeiten, die in Verträgen oder Dokumenten festgelegt sind.
Außerdem solltest du prüfen, ob die Zertifizierungen gültig sind und ob die Ressourcenzuweisung gewährleistet ist, um die Einhaltung von Rahmenwerken und Standards sicherzustellen. Schließlich solltest du interne Sicherheitsaudits und Berichte über Vorfälle sowie Nachweise über die Behebung von Problemen, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, anfordern.
Cloud Computing Anbieter
Der Markt für Cloud-Services hat keinen Mangel an Anbietern. Die größten Public-Cloud-Anbieter, die sich als feste Größen in der Branche etabliert haben, sind:
- IBM Cloud
- Amazon AWS
- Microsoft Azure
- Salesforce
- SAP SE
- Apple
- Citrix
- Oracle Cloud
- VMware
- IONOS
- Rackspace
- T-Systems
Wenn du einen Anbieter von Cloud-Diensten in Betracht ziehst, solltest du oben beschriebene Überlegungen in Betracht ziehen. Obwohl Cloud-Dienste typischerweise auf einem nutzungsabhängigen Modell basieren, gibt es bei verschiedenen Anbietern oft Variationen in ihren Preisplänen, die es zu berücksichtigen gilt. Wenn der Cloud-Anbieter sensible Daten speichert, sollte auch der physische Standort der Server des Anbieters in Betracht gezogen werden.
Natürlich sollten Zuverlässigkeit und Sicherheit an erster Stelle stehen. Das Service-Level-Agreement (SLA) eines Anbieters sollte eine Betriebszeit festlegen, die den Anforderungen des Kunden gerecht wird. Bei der Auswahl verschiedener Cloud-Anbieter solltest du genau darauf achten, mit welchen Technologien sensible Daten gesichert werden.
Die Zukunft des Cloud Computing
Alle Unternehmen setzen heute auf Innovation, um ihre Geschäftsziele zu erreichen und ihr Wachstum zu beschleunigen. Cloud Computing hilft ihnen dabei. Es ist derzeit eine der leistungsstärksten und expansivsten Technologien, die ein großes Potenzial hat, in der Zukunft zu wachsen und sich als nützlich zu erweisen.
Aufgrund des Wettbewerbs müssen die Anbieter ihre Dienste ständig erweitern, um sich zu differenzieren. Dies hat dazu geführt, dass öffentliche IaaS-Anbieter weit mehr als gewöhnliche Rechen- und Speicherinstanzen anbieten.
Zum Beispiel ist Serverless oder Event-Driven Computing ein Cloud-Service, der spezifische Funktionen ausführt, wie z.B. Bildverarbeitung und Datenbank-Updates. Bei herkömmlichen Cloud-Diensten muss der Nutzer eine Recheninstanz einrichten und Code in diese Instanz laden. Dann entscheidet der Nutzer, wie lange er diese Instanz laufen lässt – und dafür bezahlt.
Mit Serverless Computing erstellen Entwickler den Code und der Cloud-Anbieter lädt und führt diesen Code als Reaktion auf reale Ereignisse aus, sodass sich die Nutzer nicht um den Server- oder Instanz Aspekt der Cloud-Bereitstellung kümmern müssen. Nutzer zahlen nur für die Anzahl der Transaktionen, die die Funktion ausführt. AWS-Lambda, Google Cloud Functions und Azure Functions sind Beispiele für Serverless Computing Services.
Public Cloud Computing eignet sich auch gut für die Verarbeitung von Big Data, die enorme Rechenressourcen für relativ kurze Zeiträume erfordert. Cloud-Anbieter haben darauf mit Big-Data-Diensten reagiert, damit große Datenmengen verarbeitet werden können.
Zu den neu entstehenden Cloud-Technologien und -Diensten gehören auch künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen. Diese Technologien bieten eine Reihe von cloudbasierten, sofort einsetzbaren KI- und maschinellen Lerndiensten für die Bedürfnisse der Kunden. Google Cloud Machine Learning, Amazon Machine Learning in AWS, Amazon Lex Chatbots, Amazon Polly – Deep Learning, und Google Cloud Speech API sind Beispiele für diese Dienste.
Die Kosteneffizienz des Cloud Computing kann Unternehmen helfen, ihr Wachstum voranzutreiben. Die Zukunft dieser Technologie liegt in der Kombination von Cloud-basierten Softwareprodukten und On-Premises-Computing zur Schaffung hybrider IT-Lösungen.
Vor dem Umstieg auf die Cloud Computing-Technologie sollte man jedoch bedenken, dass es wichtig ist, mit den neuesten Entwicklungen im Cloud-Bereich vertraut zu sein.
Heute ist alles digital mit der Cloud verbunden. Cloud Computing eröffnet eine völlig neue Welt von Arbeitsplätzen, Plattformen, Anwendungen und Diensten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Sprung in die Cloud!